Behandlung von...
Knie
Das Kniegelenk setzt sich aus dem Ober- und Unterschenkelknochen sowie der Kniescheibe zusammen. Die Gelenkflächen von Ober- und Unterschenkel passen eigentlich nicht genau aufeinander. Diese Ungleichheit wird durch die Menisken ausgeglichen. Das Kniegelenk wird durch zahlreiche Bänder gesichert, z. B. durch das innere Seitenband oder das vordere Kreuzband.
Das Kniegelenk ist als gewichtstragendes Gelenk besonders anfällig für Verletzungen und Abnutzungen.
Therapiemöglichkeiten
Bei Knorpelschäden (Chondropathie) kann eine Behandlung durch Injektion von Hyaluronsäure oder MBST-Therapie erfolgen. Sollte die Schädigung schon so weit fortgeschritten sein, dass eine Prothesenimplantation erforderlich ist, kann mit dies mit solch einer Therapie oft noch deutlich hinausgezögert werden.
Wenn alle Therapieversuche keine ausreichende Beschwerdelinderung bringen, ist die Implantation einer Kniegelenksendoprothese notwendig. Durch Vermessung des Beins vor einer Operation kann die Position der MyKnee-Kniegelenksprothese genau geplant werden. Dadurch kann die Funktion des Kniegelenks wiederhergestellt und die Standzeit der Prothese erhöht werden.
Häufig sieht man in der orthopädischen Praxis Meniskusrisse, Risse des vorderen Kreuzbandes oder Kniescheibenluxationen (Patellaluxation) durch Unfälle oder Stürze. Je nach Gesundheitszustand, Alter und Anspruch des Patienten muss hier eine operative Naht oder Ersatz des Kreuzbandes bzw. des Halteapparates der Kniescheibe überlegt werden.
Auch Überlastungen des Kniegelenkes können zu Beschwerden führen, die im Alltag eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität verursachen. In solchen Fällen hilft oft schon die Korrektur der mechanischen Beinachse mittels Einlagen oder entsprechendem Beinachsentraining. Gemeinsam mit meinen Patienten erstelle ich die optimale Therapie.